Donnerwetter!, 26.11.2013
Die Windschutzscheibe friert zu, wenn sie sich schneller abkühlt als die umgebende Luft und ihre Temperatur unter den Gefrierpunkt rutscht. Denn nur dann kann die Feuchtigkeit der Luft auf ihr Reif oder sogar eine Eisschicht bilden. Und genau das passiert, wenn der Himmel klar ist: Die Oberflächen des Bodens und eben auch der Scheiben geben ihre Energie als Wärmestrahlung ab, die in den Weltraum entweicht. Im Gegensatz zu den festen Oberflächen durchmischt sich die gasförmige Luft immer wieder, kühlt deshalb langsamer ab.
Ganz anders sieht es aus, wenn eine dichte Wolkendecke am Himmel hängt. Dann kann die Wärmestrahlung nicht ins All geschickt werden, die Wolken wirken wie eine schützende Bettdecke. Die Temperaturen von Luft und Scheibe sinken gleichmäßig ab, die Luftfeuchtigkeit kann nicht auf der Scheibe gefrieren.
Also: Wenn Sie nachts Durchblick zu den Sternen haben, müssen Sie sich Ihren Durchblick vielleicht am Morgen erkratzen!
Und natürlich hilft auch unsere Kratzprognose>>!
Michael Klein Team-Info Team-Kontakt |