In der letzten Woche gab der Winter ein kurzes Gastspiel. Immerhin reichte es für ein paar kräftige Nachtfröste, die dann auch für winterliche Temperaturen in den Böden sorgten.

An den Wetterstationen werden täglich, die für Gärtner und Landwirte so wichtigen Bodentemperaturen erfasst.
Dabei wurden auf der Bodenoberfläche in zwei Nächten um die -10 ° C registriert.

Ohne schützende Schneedecke (zumindest nördlich der Mittelgebirge), drang der Frost das erste Mal in diesem Winter tiefer in den Boden ein. Wenige Zentimeter unterhalb der Oberfläche gab es fast -2 ° C. In etwa 10 cm-Tiefe wurde am letzten Wochenende noch 0 ° C gemessen. Weiter tiefer, in 20 cm Tiefe, sank die Temperatur auf 1 ° C ab. Die Abkühlung hat aber tiefere Bodenschichten nicht erreicht. Über 5 ° C werden noch unterhalb von 50 cm Tiefe gemessen. Ab 1 m Tiefe steigen die Temperaturen sogar noch an.

Jetzt geht es mit den Lufttemperaturen wieder aufwärts. In dieser Woche ist nicht mehr mit dem Winter zu rechnen. Damit wird es auch in den obersten Oberflächen wieder wärmer. Die Wurzeln der Pflanzen fühlen dann wieder Temperaturen wie sonst im März oder April.