Die
Tage werden kürzer, die Temperaturen niedriger und die Heizungsrechnung
höher. Tipps, damit der Winter nicht zu hart wird.
Richtig heizen
- In ungenutzten oder wenig genutzten Räumen Heizung aus oder nur
auf niedriger Temperatur laufen lassen.
- Die Heizung schon vor Beginn der Heizperiode checken: Gluckernde Heizkörper
sind Energiefresser! Durch Luft im Heizkörper kann das Wasser nicht
zirkulieren, die Wärmeenergie "kommt nicht an". Deshalb
regelmäßig die Heizung entlüften und den Wasserdruck der
Anlage kontrollieren!
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Durch eine Abkühlung auf 16-18 Grad über Nacht im Wohnzimmer
können leicht 20-30 Prozent Energie gespart werden. Wenn die Heizungsanlage
keine automatische Nachtabsenkung durchführt, helfen programmierbare
Thermostate, die auf das Ventil des Heizkörpers geschraubt werden.
- Vorsicht: Wer zum Beispiel das Wohnzimmer über Nacht und am Tag
auskühlen lässt, um es dann abends für ein paar Stunden
aufzuheizen, wird trotz hoher Lufttemperaturen das Frösteln bekommen:
Zum Temperaturempfinden trägt auch die Strahlungswärme der Wände
bei. Lassen Sie die Wände nicht auskühlen!
Richtig lüften
- Ein ständig gekipptes Fenster kann bis zu 200 Euro Kosten pro
Saison verursachen!
- So lüften Sie richtig: Kurz das Fenster vollständig öffnen
und dabei die Heizung ausschalten.
- Bei zu wenig Frischluft riecht es in der Wohnung unangenehm und es
bildet sich schnell Schimmel, da die Feuchtigkeit nicht entweichen kann.
- Behalten Sie die Feuchtigkeit mit einem Hygrometer im Blick: Mehr als
65 % Luftfeuchtigkeit sollten im Haus nicht herrschen, Werte unter 35
% sind ebenfalls ungesund.
- Wer besonders viel "ausdünstet", zum Beispiel durch
Sport, Kochen und vor allem durch Rauchen, muss auch viel lüften!
Die richtige Temperatur
- Jedes Grad weniger Raumtemperatur bringt etwa 6 % Energieersparnis.
Wer sich im Winter nur im T-Shirt oder Bikini zu Hause richtig wohl fühlt,
muss dafür auch tiefer in die Tasche greifen.
- Mancher benötigt zum "angenehmen" Start in den Tag im
Badezimmer 24 Grad, meist reichen aber auch 22 Grad. Gerade hier geht
durch das Lüften nach Duschen oder Baden besonders viel Energie verloren,
so dass sich niedrigere Temperaturen lohnen!
- Im Schlafzimmer kann es Tag und Nacht unter 18 Grad kalt sein. Oftmals
wird durch tiefere Temperaturen sogar ein tieferer Schlaf ermöglicht.
- Schlafzimmer von kleinen Kindern nicht unter 16 Grad abkühlen
lassen!
- Im Wohnzimmer können Werte um 20 Grad ausreichend sein.
- Die "Wohlfühltemperatur" hängt stark vom eigenen
Empfinden ab und unterscheidet sich oftmals auch sehr stark zwischen den
einzelnen Familienmitgliedern.
Heizen und Lüften lernen
- Die Energiekosten sind auf Rekordniveau: Jeder Liter Heizöl und
jeder Kubikmeter Gas kosten etwa 50 Cent und belasten die Umwelt mit etwa
2,6 kg CO2.
- Ein einzelner warmer Tag kann die Heizungsrechnung um 1 Prozent senken.
- Übernehmen Sie in Ihrer Familie den Manager-Posten und motivieren
Sie Ihre Lieben: Kinder bekommen die gesparten Heizkosten zusätzlich
zum Taschengeld, der Partner oder die Partnerin als Bonus für das
Hobby oder als nettes "Nebenbei-Geschenk".
- Wer bewusst heizt und lüftet, senkt fast automatisch die Heizkosten!
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