Der März begann mit ruhigem Winterwetter. Nur im Süden Deutschlands
gab es den ein oder anderen Schneeschauer, sonst war es meist heiter. Die
Temperaturen kletterten im Süden nur auf dauerfrostige -8°C (oberhalb
800m) bis -2°C, im übrigen Land auf -1°C bis 5°C. Der
8. März brachte Tauwetter nach ganz Deutschland: Von Südwesten
her überquerten gleich mehrer Schauerbände die Republik bei Tageshöchstwerten
von 4°C im Südosten und 12°C im Westen.
Vom 11. bis 20. März herrschte durchweg nasses aber von den Temperaturen
her frühlingshaftes Wetter. Immer wieder gab es Schauer, zwischendurch
aber auch sonnige Momente. Entlang des Rheins wurden 18°C erreicht,
an den Küsten 14°C und im Süden 16°C. Nur in den allerhöchsten
Lagen der Mittelgebirge wurden noch einstellige 5°C bis 9°C gemessen.
Von Wintersport keine Spur mehr. Lediglich auf der Zugspitze (245 cm) sowie
auf dem Brocken (20 cm) war der Wintersport noch möglich. Am 20./21.
März fegten die Sturmböen des Tiefs "Oralie" vor allem
über Norddeutschland hinweg. In Bremerhaven wurde ein Frachter losgerissen,
in der Nähe von Bremen stürzte eine Lärmschutzwand um.
Vom 25. - 27. März stattete der Winter noch mal einen kurzen Besuch
ab. Die Tageshöchstwerte lagen nur noch bei 0°C bis 7°C. Oberhalb
rund 500m gingen die Regenschauer weitestgehend in Schneeschauer über.
Extrem starke Schneefälle machten am 25. Februar in Bayern Straßen
und Bahnstrecken unbefahrbar. Im Rest des Landes brachte dieser kleine
Wintereinbruch jedoch keine großen Schneemengen, denn schon am 28.März
setzte sich wieder deutlich mildere Luft durch. Nachmittags lagen die Werte
dann bei 8°C bis 16°C.
Marc Thiessenhusen
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