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  Wetter-Rückblick - so war der März 2004
 

Der März begann mit ruhigem Winterwetter. Nur im Süden Deutschlands gab es den ein oder anderen Schneeschauer, sonst war es meist heiter. Die Temperaturen kletterten im Süden nur auf dauerfrostige -8°C (oberhalb 800m) bis -2°C, im übrigen Land auf -1°C bis 5°C. Der 8. März brachte Tauwetter nach ganz Deutschland: Von Südwesten her überquerten gleich mehrer Schauerbände die Republik bei Tageshöchstwerten von 4°C im Südosten und 12°C im Westen.

Vom 11. bis 20. März herrschte durchweg nasses aber von den Temperaturen her frühlingshaftes Wetter. Immer wieder gab es Schauer, zwischendurch aber auch sonnige Momente. Entlang des Rheins wurden 18°C erreicht, an den Küsten 14°C und im Süden 16°C. Nur in den allerhöchsten Lagen der Mittelgebirge wurden noch einstellige 5°C bis 9°C gemessen. Von Wintersport keine Spur mehr. Lediglich auf der Zugspitze (245 cm) sowie auf dem Brocken (20 cm) war der Wintersport noch möglich. Am 20./21. März fegten die Sturmböen des Tiefs "Oralie" vor allem über Norddeutschland hinweg. In Bremerhaven wurde ein Frachter losgerissen, in der Nähe von Bremen stürzte eine Lärmschutzwand um.

Vom 25. - 27. März stattete der Winter noch mal einen kurzen Besuch ab. Die Tageshöchstwerte lagen nur noch bei 0°C bis 7°C. Oberhalb rund 500m gingen die Regenschauer weitestgehend in Schneeschauer über. Extrem starke Schneefälle machten am 25. Februar in Bayern Straßen und Bahnstrecken unbefahrbar. Im Rest des Landes brachte dieser kleine Wintereinbruch jedoch keine großen Schneemengen, denn schon am 28.März setzte sich wieder deutlich mildere Luft durch. Nachmittags lagen die Werte dann bei 8°C bis 16°C.

Marc Thiessenhusen

 

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