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Nicht nur bei Temperaturen um 0
oder unter 0 Grad, sondern sogar bei Temperaturen bis zu
5-7 Grad kann Schnee aus Wolken fallen. Bei Werten unter
0 Grad fallen die Eiskristalle aus Höhen um 5-7 km bis
zum Boden durch. In den großen Höhen sind sie noch ganz
klein (Eisnadeln), werden aber durch viel Feuchtigkeit
zwischen 2-5 km Höhe immer dicker und sinken dann als
richtige Schneeflocken zum Boden Wenn die Bodentemperatur unter 0 Grad liegt, bleiben die Schneeflocken liegen. Bei Temperaturen über 0 Grad muß die Luft trocken sein, damit Schnee fällt. Sobald die Schneeflocke in eine Luftschicht mit über 0 Grad fällt, setzt der Tauprozeß ein. Bei diesem Schmelzvorgang wird der Luft in der Umgebung der Schneeflocke Wärme entzogen. Die Lufttemperatur sinkt. So kann selbst bei 5-7 Grad und geringer Luftfeuchtigkeit Schnee fallen, die Schneeflocken tauen einfach nicht so schnell ab. Meist fällt bei so hohen Temperaturen eine Mischung aus Schnee und Regen. Je nach Temperaturschichtung, aus denen der Schnee fällt, entstehen unterschiedliche Flockenformen und der Wassergehalt schwankt. Bei Temperaturen um 0 Grad am Boden und nur wenigen Minusgraden in den untersten 1000 Metern fällt nasser Schnee. Dieser Schneefall ist zwar optimal zum Schneemannbau geeignet, enthält aber viel mehr Wasser als lockerer Pulverschnee, der bei Werten weit unter 0 Grad fällt. Große Schneemengen fallen meist auch bei Temperaturen zwischen plus 2 und -2 Grad.
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