Kennen Sie die Unterschiede?

Natur-Wetter, 25.11.2014

So funktionieren Drück- und Treibjagd!

Ähnlich wie auf unserem Bild unten, warnen Schilder (z. B. entlang von Landstraßen) in dieser Jahreszeit vermehrt vor Jagdtreiben.

An befahrenen Straßen gehen diese Warnschilder häufig auch mit Geschwindigkeitsbegrenzungen einher.

In der Gesellschaftsjagd unterscheidet man unter anderem zwischen der Treib- und der Drückjagd.

Hier die grundlegenden Unterschiede der beiden wichtigsten Jagdarten:

  • Bei der Drückjagd gilt die Jagd ausschließlich dem Schalenwild, bei der Treibjagd wird Niederwild, z. B. Hasen, geschossen.

 

  • Bei der Drückjagd werden im Gegensatz zur Treibjagd nur wenige Treiber eingesetzt, die das Wild aufscheuchen.

 

  • Drückjagden finden nur einige Male im Jahr (im Winterhalbjahr, außerhalb der Dämmerung) statt. So werden dem Wild häufige Störungen erspart und der Wald vor Verbiss geschützt.

 

  • Bei der Drückjagd kommen vornehmlich Waffen mit gezogenem Lauf (Büchsen) zu Einsatz, bei der Treibjagd Waffen mit glattem Lauf (Flinten).

Eine dritte, deutlich seltener angewendete Jagdmethode ist die Riegeljagd. In dieser kommen keine Jagdhunde zu Einsatz. In ihren Grundzügen gleicht diese meist in Hochgebirgen eingesetzte Jagdmethode der Drückjagd.

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