Wälder als Wasserspeicher

Gartentipps, 11.02.2024

Schneereste für den Frühjahrsdurst.

Nach dem Laubabwurf im Herbst fallen die Bäume in unseren Wäldern über die Wintermonate in eine Art Winterschlaf.

Doch die kalte Jahreszeit wird nicht nur zu Ruhe genutzt - sie dient auch dazu, die im Sommer angezapften Bodenwasservorräte wieder aufzufüllen.

Niedrige Temperaturen, Niederschläge und der geringe Wasserverbrauch der Vegetation sorgen in der Bilanz dafür, dass im Winter nur äußerst selten Bodenwasser "verloren" geht. Häufig sind die Wasserspeicher schon im Herbst bis an die Obergrenzen gefüllt.

Selbst wenn nach dem Winter im Flachland schon alles grün und frühlingshaft erscheint, finden sich in den Wäldern hier und da noch ein paar weiße Schnee-Stellen. Schnee und Eis im Forst dient der Vegetation vor allem im März und April als  weiterer wichtiger Wasserspeicher. Denn wenn im Frühling alles auflebt, die Temperaturen steigen und das gespeicherte Bodenwasser langsam verdunstet, können geschmolzene Schnee- und Eisreste den Wald mit zusätzlicher Flüssigkeit versorgen.

 

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