Ein Hoch auf Fertiggerichte

Natur-Wetter, 31.01.2017

Kochen gerät immer mehr ins Abseits.

Heute war es wieder stressig auf der Arbeit. Der Chef war schlecht gelaunt und verteilte immer mehr Aufgaben. Der Stresspegel steigt und man ist einfach nur froh endlich zu Hause zu sein. Wieso jetzt auch noch an den Herd stellen und ein aufwendiges Menu zaubern?

Diese Gedanken gehen wohl vielen von uns durch den Kopf, wenn sich am Abend der Magen meldet und nach Nahrung verlangt. Meist hat man einfach nicht mehr die Energie sich etwas zu kochen, sondern möchte sich einfach nur noch hinlegen oder mit Freunden einen entspannten Abend verbringen. Unterstrichen wird dieser Umstand von einigen Studien:

Immer weniger Menschen in Deutschland kochen ihre Mahlzeiten selbst: Nur rund zwei von fünf Deutschen bereiten täglich ihr warmes Essen selber zu. Innerhalb des letzten Jahres ist der Prozentsatz um zwei Prozentpunkte auf 39 Prozent gesunken. Bei Jugendlichen sieht das Ganze etwas anders aus, denn rund 90 Prozent geben an zumindest gerne zu kochen.

Auch das Know-how beim Kochen spielt beim Griff zur Tiefkühlpizza eine immer größere Rolle.

Viele Eltern nehmen sich einfach nicht mehr die Zeit ihren Kindern das kochen beizubringen. Der Bezug zu den Lebensmitteln geht immer mehr verloren und die Prioritäten werden an den falschen Enden gesetzt.

Jedoch sollte man trotz Zeitnot zumindest etwas darauf achten, was genau man zu sich nimmt, denn auch bei Fertiggerichten und Fast-Food-Restaurants gibt es Unterschiede. Eine bessere Lebensmittelkennzeichnung könnte hier Abhilfe schaffen.

  Sarah Bertram
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