Kein Mist!

Gartentipps, 22.09.2024

Mistkäfer orientieren sich an Sonne, Mond und Sternen

Andauernd laufen sie einem beim Spazierengehen im Wald über den Weg: Mistkäfer. Sie scheinen völlig unscheinbar und langweilig und sind mit ihrer dunkelbraunen bis schwarzen Farbe nicht gerade ein Hingucker. Die 150 uns bekannten Arten des Mistkäfers leben in Wäldern, auf Feldern und in der Steppe.

Mistkäfer haben eine ganz besondere Orientierungshilfe

Ganz so langweilig wie er scheint, ist der Mistkäfer gar nicht. Er schiebt nämlich nicht nur wahllos den ganzen Tag Mist hin und her, sondern hat dabei eine ganz besondere Art sich zu orientieren. Mistkäfer orientieren sich nämlich an Sonne, Mond und Sternen. Diese Orientierungshilfe ermöglicht es ihnen, ihre Dungkugel geradeaus statt in Schlangenlinien zu schieben. Da sie nacht- und tagaktiv sind, orientieren sie sich in der Nacht am Licht des Mondes, damit sie ihre Dungkugel nicht an einen Konkurrenten verlieren. In mondlosen Nächten halten sie sich sogar an die Milchstraße.

Mistkäfer arbeiten gerne im Team

Eine weitere interessante Eigenschaft der Mistkäfer ist, dass sie gerne im Team zusammenarbeiten. Männchen und Weibchen kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs. Sie legen gemeinsam einen Gang aus vielen Kammern für die Versorgung der Brut an. Dabei versorgen sie den Nachwuchs mit Nahrung aus Kot und sorgen gleichzeitig für einen nährstoffreichen Boden.

Mistkäfer sind also nicht nur Mist, sondern interessante Insekten, die teamfähig sind und sich auf eine ganz besondere Art orientieren.

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