Eichhörnchen, Unkraut und Zwiebeln

Gartentipps, 27.10.2019

Kann unser Garten das Wetter voraussagen?

Wenn sich die Stare im Laufe des Herbst in den warmen Süden aufmachen, ist dies ein unweigerliches Zeichen dafür, dass es mit großen Schritten auf den Winter zugeht. Ein weiteres Beispiel dafür, wie unsere Natur das "Wetter voraussagen" kann, sind die Gewitterfliegen, die in erster Linie mit schwül-warmem Wetter ihr Unwesen treiben.

Doch die Natur bringt noch weitaus mehr Wetterboten hervor. Die Prognosegüte einiger ist unumstritten, andere widerum können sicherlich dem Bereich "Mythos" zugeschrieben werden.

  • Das wohl verlässlichste Zeichen für den Wechsel einer Jahreszeit ist wohl die herbsliche Blattverfärbung, die mit dem alljährlichen Indian Summer ihren Höhepunkt erreicht. Bei der Blattverfärbung wird den Blättern das grüne Chlorophyll entzogen. So fahren die Bäume ihren Nährstoffverbrauch herunter und bereiten sich auf den Winter vor. Fallen in den Herbstmonaten die Blätter erst spät vom Baum, deutet dies auf einen eher kalten Winter hin. Lesen hier mehr zu Blattverfärbung!
Blattverfärbung - unweigerliches Zeichen für kältere Temperaturen

 

  • Eichhörnchen scheinen einen sechsten Sinn zu haben; sind sie vor dem kalten Winter besonders emsig bei der Futtersuche und -lagerung (wie in diesem Jahr) kann dies auf einen harten Winter hindeuten.

 

  • Weniger beliebt als der kleine Nager, im Garten aber bei den meisten ein Thema: Unkraut - dieses soll vor harten Winter besonders prächtig und hoch gedeihen.

 

  • Aufschluss darüber, wie hart der Winter werden könnte, sollen auch die Schalen von Zwiebeln und Äpfeln geben: Je dicker die Haut desto kälter die Temperaturen.

Welche Vorboten auf einen harten Winter kennen Sie?

Schreiben Sie uns unter service@donnerwetter.de

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    Karl Kraus