Gartentipps, 27.10.2024
Welche Pflanzen nun schnellstens ins Warme sollten!
Pflanzen und Menschen haben viele Gemeinsamkeiten, unter anderem wenn es um die Frosttoleranz geht. Kramt die menschliche Frostbeule bereits zu Herbstbeginn die Winterjacke aus dem Schrank, benötigt der "Warmblüter" lediglich einen Pullover. Ähnlich große Unterschiede gibt es auch in der Pflanzenwelt.
Besonders frostanfällig, und daher nun dringend auf einen Überwinterungsplatz angewiesen, sind Pflanzen, die in tropischen und subtropischen Gebieten beheimatet sind. Palmen etwa bekommen bereits bei Temperaturen unter 15 °C "kalte Füße" und sollten einen zimmertemperierten Platz erhalten.
Deutlich weniger zimperlich in Sachen Temperaturen zeigt sich dagegen der Oleander. Er steckt Temperaturen bis -5 °C meist locker weg, erst bei stärkeren oder langanhaltenden Frösten sollte auch er hereingeholt werden. Im Haus angekommen, fühlt er sich dann an einem hellen und kühlen Platz wohl, etwa in der Garage oder dem mit Fenster versehenen Keller.
Auch andere Pflanzen haben, ähnlich wie der Oleander, weniger mit den Temperaturen als vielmehr mit dem Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit zu kämpfen. So etwa die beliebten, immergrünen Kräuter Salbei und Rosmarin.
Lest hier, welche Kräuter den Winter auf im Beet überstehen!
Pflanzen, die aufgrund ihrer Größe nicht an einen wärmen Ort überwintern können, gilt es nun schnellstens zu schützen.
Als Frostschutz für Bäume und Sträucher eignet sich im Herbst bestens das omnipräsente Laub. Rundherum verteilt, schützt es nicht nur die empfindlichen Wurzeln vor der Kälte sondern bietet auch einen zusätzlichen Schutz vor Austrocknen.
Vor allem kleinere Pflanzen sollten in den Nächten mit Jutesäcken, Vlieszuschnitten oder Reisig geschützt werden. Am Tag solltet Ihr die die Pflanzen dann atmen lassen und Abdeckungen entfernen.
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