Gartentipps, 04.11.2016
Hier kann Laub zum Problem werden!
Seinen größten Reiz strahlt das derzeit in sämtlichen Farben leuchtende Laub wohl aus, wenn es noch an den Bäumen hängt. Werfen die Bäume es aber ab, kann es - zusammen mit Niederschlägen - Straßen in spiegelglatte Rutschbahnen verwandeln. Und auch im Haus sowie im Garten kann die einst so bunte Farbenpracht für das ein oder andere Problem sorgen.
Verstopfte Abwasserrinnen
Zusammen mit Moos und Schmutz sammelt sich Herbstlaub mit Vorliebe in Dachrinnen zusammen. Gelangt es dann in das Fallrohr und führt dort zu Verstopfungen, kann sich abzuführendes Niederschlagswasser im Rohrinneren stauen. Geplatzte Rohre drohen dann vor allem in den Wintermonaten, wenn das Wasser im Rohr vereist.
Bemerkt wird ein solcher Schaden meist erst, wenn es schon zu spät ist. Neben beschädigten Rohren drohen im worst case sehr reparatur- und kostenaufwendige Schäden am Mauerwerk oder der Dachkonstruktion.
Wer schwindelfrei ist und das nötige Werkzeug zur Hand hat, kann das seine Rinnen selbst vom störenden Laub befreien. Bei gesundheitlichen Problemen, Höhenangst oder Schwindel ist es dringend ratsam, die Dachrinnen regelmäßig von einem Fachmann reinigen zu lassen.
Bei schwierigen Witterungsverhältnissen, etwa bei gefrierender Nässe, sollten sich aber auch schwindelfreie Menschen vom Dach fernhalten.
Teich
Eine der Hauptquellen, die im Herbst für Teichverunreinigungen sorgen, ist herabfallendes Laub. Die Blätter zersetzen sich im Wasser mit der Zeit und bilden am Teichgrund eine immer dicker werdende Schlammschicht, die im schlimmsten Fall das biologische Gleichgewicht des Teichs gefährden könnte. Am Grund angesiedelte Pflanzen könnten zudem ersticken.
Am einfachsten geht man dem Laubproblem mit einem gespannten Teichnetz aus dem Weg, ansonsten ist harte und mühselige Handarbeit gefragt.
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