Gartentipps, 03.02.2024
Bauernregeln zu Lichtmess und Murmeltiertag!
Am Freitag standen gleich zwei Stichtage im Kalender: Neben dem christlichen Fest Mariä Lichtmess, welches das endgültige Ende der Weihnachtszeit besiegelt, rückt, wie jedes Jahr am 2.2., auch das Murmeltier wieder ins Wettergeschehen.
Höchste Zeit also, nochmals einen Blick auf die Bauernregeln und deren Wahrheitgehalt zu werfen.
"Wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit."
Für Süddeutschland (in anderen Teilen Deutschlands gab es zu wenig Schneetage) haben wir den Lichtmesstag untersucht. In nur drei der letzten 20 Jahre gab es Neuschnee an diesem Tag. In diesen Jahren war der März zweimal zu mild und einmal zu kalt.
Doch der 2.2. hält noch zwei weitere, in ihrem Inhalt sehr ähnliche Bauernregeln parat:
"Scheint an Lichtmess die Sonne heiß, kommt noch sehr viel Schnee und Eis."
"Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoche, bleibt er vier Wochen noch im Loche."
Diese beiden Regeln werden durch die langjährigen Wetteraufzeichnungen tatsächlich bestätigt. Wenn es in der ersten Februarwoche sonniger als normal ist, wird es mit über 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit mehr Frosttage als üblich im Februar und März geben. Der Grund ist die Erhaltungsneigung des Wetters. Bestimmt ein Hochdruckgebiet das Wetter Anfang Februar, bringt es einen klaren Himmel mit viel Sonnenschein. Oftmals bleibt das Hochdruckwetter dann auch über ein paar Wochen bestehen. Allerdings kühlt sich die Erde in den Nächten bei wolkenfreiem Himmel stärker ab, als die Februarsonne sie am Tag aufheizen kann. Die Temperaturen sinken kontinuierlich.
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