Auf der Strecke geblieben

Klima, 06.01.2018

Neue Ostsee-Pipeline sorgt für Kritik

Im Jahr 2011 wurde die erste russisch-deutsche Gaspipeline durch die Ostsee gelegt, um das Gas auf direktem Weg transportieren zu können. Die zweite geplante Pipeline derselben Route - „Nord Stream 2“ - bleibt bislang auf der Strecke.

Bis jetzt wurden erst 35 Kilometer der 1.200 Kilometer genehmigt.

Bild: Sarah Bertram

Der Plan einer zweiten Pipeline durch die Ostsee kann laut Umweltschützern nicht mit den Zielen von Paris vereinbart werden. Das transportierte Gas soll laut Betreibern eine „Brückentechnologie“ auf dem Weg zur Energiewende dargestellt. Doch in Wirklichkeit sei das Projekt für die Versorgung mit Gas auf Jahrzehnte angelegt, so die Umweltschützer. Zudem kann ein Risiko für die Umwelt natürlich nicht ausgeschlossen werden.

Umwelt- und Klimaschützer kritisieren das derzeit größte energiepolitische Vorhaben in der Europäischen Union zunehmend und erhoffen sich einen Stopp des geplanten Ausbaues. 

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