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Klima, 17.11.2018

Satellit Sentinel-5P misst Schadstoffe auf unserer Erde und zeigt „schmutzige Hotspots“ an

In Mpumalanga im Osten Südafrikas befindet sich die schmutzigste Kohleregion der Welt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Greenpeace, die die Daten des Satelliten Sentinel-5P Aura analysiert hat. Dieser misst vom All aus Ozon, Stickstoffdioxid und andere Luftschadstoffe in der Atmosphäre.

Hotspots lassen sich auch in ländlichen Regionen finden

Der Satellit misst diese Daten seit über einem Jahr und schickt sie auf die Erde. Mithilfe dieser Daten konnte Greenpeace Verschmutzungsquellen ausmachen und Hotspots erkennen. Sie befinden sich nicht nur in Städten und Industriegebieten, sondern auch in ländlichen Regionen. Der größte Hotspot in Europa liegt westlich von Köln rund um das Braunkohlekraftwerk Niederaußem. NO2 entsteht bei Verbrennungsprozessen – also sowohl in Kraftwerken als auch durch den Verkehr. Dadurch kann nicht immer eine genaue Quelle ausgemacht werden.

 

Laut Statista.de befinden sich derzeit 1.886 Satelliten aus
verschiedenen Ländern der Erde im All

 

Kein Versteck mehr für Umweltsünder

Um auch in der Zukunft zuverlässig Daten sammeln zu können, sind Satelliten unersetzbar. Vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es wichtig genau zu wissen, wo Treibhausgase entstehen und wo nicht. Satelliten werden immer genauer und können Umweltsünder auf frischer Tat ertappen.

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