Braune Wüste statt Englischem Rasen?

Klima, 29.04.2020

Extreme Trockenheit: Wie der Garten der Zukunft aussehen könnte

In diesen sehr trockenen Tage, fragt man sich nicht ganz unbegründet: Werden unsere Gärten in der Zukunft braun und gelb, statt grün und frisch, aussehen? Fest steht: Längere Trockenperioden wie aktuell setzen dem Rasen ganz schön zu – ein perfekter englischer Rasen ist schon heute nur noch mit erheblichen Aufwand möglich.

Kalifornien in Deutschland?

In Kalifornien herrscht seit Jahren eine extreme Dürre. Als Folge hieraus müssen die Bewohner Wasser einsparen und bekommen Strafen bei Wasserverschwendung. Wenn sich die Dürrephasen auch hierzulange weiter ausdehnen, könnte es bei uns schnell ähnlich aussehen.

Zudem können trockene Oberflächen Wasser nur sehr schwer oder gar nicht aufnehmen. Man müsste somit dauerhaft bewässern und den Rasen gleichzeitig vor extremer Sonneneinstrahlung schützen. Der Energie- und Wasserverbrauch wäre somit immens.  

Auch wenn der englische Rasen vielleicht Geschichte ist, können wir uns zumindest bei der Bewässerung unseres Rasens an ein paar Regeln halten und somit den Rasen zumindest etwas langlebiger machen:

- Lieber nicht ganz so oft, dann aber reichlich wässern als täglich nur "ein paar Tropfen".

- Optimal bewässern Sie bei Ihren Rasen, wenn Sie den Rasensprenger alle 3 bis 4 Tage für 60 Minuten arbeiten lassen.

- Achten Sie darauf, dass die komplette Rasenfläche von der Wassergabe profitiert.

- Verdichtungen (Betreten bei Nässe) vermeiden, dort wird viel weniger Wasser gespeichert

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