Klima, 16.02.2016
Wie sauber ist unsere Luft? Erste Messergebnisse mit dem 'Laser Egg'.
Wir geben es zu: Es juckte uns in der letzten Woche ganz gewaltig in den Fingern, schließlich haben wir auf unser "Ei für bessere Luft" seit Anfang Dezember warten müssen.
Ausgepackt und aufgeladen sind den Anwendungsbereichen des eiförmigen und tragbaren Gerätes keine Grenzen gesetzt. Das besondere am Laser Egg: Es misst nicht nur die Konzentration des inhalierbaren Feinstaubs (>PM2,5 - also Teilchen ab einer Größe von 2,5 µm); das Gerät informiert zudem, wie viele Teilchen >0,3 µm (lungengängiger Feinstaub - teilweise sogar so kleine Teilchen, die direkt in den Blutkreislauf wandern können) in der Luft unterwegs sind. Bis dato ließen sich solche Werte höchstens mit Geräten ermitteln, die ein vielfaches des Laser Eggs kosteten. Das Ei aus dem fernen Osten ist aktuell für geldbeutelfreundliche 65 US-Dollar zu haben.
Auf die Probe gestellt haben wir das Ei zunächst mit dem Atem eines rauchenden Kollegen. Nachdem dieser fünf Minuten zuvor den Glimmstängel abgelegt hatte, schlug das Ei, im Gegensatz zum nikotinfreien Kollegen, bei dessen Atemluft großzügig aus. Sowohl bei den PM2,5- wie auch den PM0,3-Werten. Scheint also zu funktionieren!
Die nächsten Messreihen sollten dann aber wirklich unserer aller Atemluft gewidmet werden.
Zum einen führten wir eine Messreihe am schneebedeckten donnerwetter.de-Wetterpark in der hohen Eifel durch. Wer hätte es gedacht, die Luft ist hier ausgesprochen rein!
Anders sah es dagegen aus, als wir das Ei in Bonn in Richtung Autobahn (Luftlinie ca. 2 Kilometer) hielten. Die Wetterbedingungen: Schneeregen, Nordwind. Der erreichte hier ein vierfaches des in der sauberen Eifel gemessenen.
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