Das 'Völkische'

Klima, 03.10.2016

Ein Wort kommt wieder in Mode


Ein Wort, welches man nicht wirklich vermisst hat, kommt nun wieder auf. Die AfD versucht die Verbindug von Volk und Boden wieder "salonfähig" zu machen.

Urpsrünglich kommt der Gedanke, dass Tiere und Pflanzen an bestimmten Standorten und in bestimmten Klimaten gut gedeihen, aus der Geographie. Hier ist wohl der Geograph Friedrich Ratzel zu nennen, der den "Lebensraum" wohl so das erste Mal definiert hat.

Dieser Lebensraum, der ja im 3. Reich für das "Deutsche Volk" erweitert werden sollte, sollte eng geographisch definiert sein. Viele Geographen sahen die Zugehörigkeit eines Stammes oder eines Volkes zu einem bestimmten Bodenstück als gegeben an. Nur dort sollte sich diese Menschengruppe optimal entwickeln können, da die Menschen vom Boden her "Einwirkungen" erhalten, so definiert es der Geopsycholge Hellpach. Auch beim Klima sah man fremdes Klima, besonders das tropische, als für die "weiße Rasse" ungeeignet an.

Das ist natürlich aus heutiger Sicht ziemlicher Blödsinn, denn natürlich kann sich der Mensch an anderes Klima und andere Bedingungen recht schnell anpassen und sich eingewöhnen. Die Phase und Zeit der Akklimatisation ist allerdings unterschiedlich lang. DIe wissenschaftliche Verbindung von Rasse, Volk, Klima und Boden ist ziemlich dünn und unter den Nazis für ihre kriminellen Zwecke missbraucht worden.
 

 
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