Klima, 08.12.2016
Irreversible Schäden in Meer und an Land befürchtet.
In diesem Jahr bildete sich in der Arktis so wenig Eis wie noch nie seit Beginn der Satellitenmessung Ende der 1980er-Jahre. Nur 10-11 Millionen km² Fläche werden im Januar mit Eis bedeckt sein, in einem normalen Winter sind es 12 bis 13 Millionen km².
Wir sprechen hier von einem absoluten Negativrekord, welcher eine gefährliche Kettenreaktion in Gang setzen könnte; Durch die Eisabnahme beschleunigt sich nämlich parallel die Erwärmung.
In der Arktis gibt es aktuell bereits einen steilen Temperaturanstieg, der zu Veränderungen im Meer und an Land führt. Zum einen werden Algen von Seegras verdrängt, an Land wird die Tundra zunehmend durch eine Buschsteppe ersetzt.
Beide Prozesse sind aller Wahrscheinlichkeit nach irreversibel.
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