FKW: Dies ist die Kurzform für Fluorkohlenwasserstoff und eines der stärksten Treibhausgase unseres Planeten. Es wird vor allem für Klimaanlagen verwendet und findet sich in Kühlschränken wieder.

Im Jahr 1987 vereinbarte man, dass man zum Schutz der Ozonschicht auf Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW) verzichtet und stattdessen FKW benutzt.  Die Ozonschicht erholte sich, aber FKW schaffte einen Großteil an Emissionen in die Atmosphäre. Denn die Moleküle des FKW absorbieren die Wärmestrahlung von der Erdoberfläche.

Aufgrund dieser Ereignisse beschlossen die Vereinten Nationen Mitte Oktober in Kigali, den Verbrauch des Stoffes schrittweise zu reduzieren. Die Hoffnung auf ein halbes Grad Reduktion der Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts ist damit gestärkt. Dieses halbe Grad wäre theoretisch gesehen mit dieser Vereinbarung zu schaffen.

Doch wie konnten sich die Nationen einigen?

Entwicklungsländer werden Schwierigkeiten haben diesen Ansprüchen zu genügen und auch Indien stellte sich bei den Verhandlungen lange Zeit quer. Daher beschlossen die Länder der Welt die Bedingungen für die verschiedenen Nationen unterschiedlich zu handhaben.

Insgesamt gibt es nun drei Gruppen. Die Industriestaaten müssen den Verbrauch von FKW bis 2019 schon um 10 Prozent reduzieren. Die Entwicklungsländer haben dagegen bis 2024 Zeit den Ausstoß von FKW zu reduzieren. Indien, Pakistan, Iran, Irak und die Golfstaaten fangen erst 2028 an ihren FKW-Verbrauch zu reduzieren.

Nicht alle sind einverstanden mit diesem Vorhaben. Hilfsorganisationen kritisieren die Dreiteilung der Länder. Klar sein dürfte jedoch, dass es Entwicklungsländer schwieriger haben werden als wir hier in Deutschland. Außerdem sind einige Beobachter der Meinung, dass sich das Projekt verselbstständigt und gegebenenfalls der Ausstoß schneller reduziert wird, als bislang angenommen.

Jedenfalls tut sich etwas in Sachen Klimaschutz und der Schutz der Ozonschicht hat sich schließlich auch als machbar herauskristallisiert.