In Paris reicht die Zeit nicht, 24, vielleicht sogar 48 Stunden wird die Klimakonferenz in Paris nachverhandelt. Besonders Indien legte einer Vereinbarung Steine in den Weg und verlangte konkrete Gegenvorschläge, wie das bald bevölkerungsreichste Land der Erde den Schritt in die neue gas-, kohle- und ölfreie Energiewelt bewältigen kann. Alle 195 Länder müssen dem Entwurf zustimmen und das ist schwierig, denn Inselstaaten verlangen eine Festlegung auf 1,5 Grad C andere, wie die Golfstaaten können nicht einmal 3 Grad C akzeptieren.

Positiv ist allerdings festzuhalten, dass es definitiv ein „Paris agreement“ geben wird. Zumindest aller Wahrscheinlichkeit nach. Die Vereinbarung wird dabei mehr als nur ein Papiertiger sein, denn große Zahlungen und der Technologietransfer zwischen den Staaten schaffen Anreize zur Verminderung von CO₂. Somit ist es ein großer Schritt getan, wahrscheinlich mehr als wir Klimatologen erhofften.

Da wäre aber noch etwas: Für ähnliche Überraschungen wie der Ausgang der Klimakonferenz in Paris könnte nämlich auch das Weihnachtswetter in Deutschland sorgen. Die Chancen auf weiße Festtage steigen gerade nämlich kräftig an,die aktuellen Wettermodelle prognostizieren einen Kallufteinbruch.