„Mir passiert das sowieso nicht“, ist ein häufiger Satz, der beim Thema Katastrophe fällt.

Aber all zu häufig finden sich Menschen dann plötzlich doch in brennenden Häusern wieder oder kämpfen mit eingetretenem Hochwasser und wissen nicht, wie sie sich zu verhalten haben. Unzählige Menschen sterben jedes Jahr durch falsches oder fahrlässiges Verhalten und Unwissenheit.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat hierfür den „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ entwickelt, zu dem auch eine selbst auszufüllende Checkliste mit den wichtigsten Punkten zur Notfallvorsorge gehört. Vorratshinweise bezüglich Wasser und Lebensmittel gehören ebenso zum Ratgeber wie die bauliche Sicherheit eines Gebäudes oder das Verhalten in einem brennenden Raum.

Wussten Sie zum Beispiel, dass man, wird man auf einem Feld von einem Gewitter überrascht, am besten in die Hocke gehen sollte?

Oder dass man sich bei der Freisetzung von Gefahrstoffen quer zur Windrichtung bewegen sollte?

Oft sind nur kleine Taten notwendig, um sich selbst zu helfen oder Leben zu retten. Etwa die Anbringung von Rauchmeldern in jedem Zimmer, das Freihalten von Treppenhäusern oder die Rollenverteilung („Wer macht was?“) bei Hochwasser.

Auch wenn man seine wichtigsten Dokumente immer parat hat oder weiß, was man im Fall einer Evakuierung alles einpacken sollte, kann einem das in einem Ernstfall das Leben erleichtern.

Tipps für die richtige Kleidung bei Stromausfall, wichtige Lebensmittel bei Hochwasser und richtiges Verhalten bei Feuer sollten ernst genommen werden.

Auch wenn die ratsamen 14 Liter pro Person und pro Woche nicht immer in allen Haushalten vorhanden sein werden, gilt trotzdem für den Ernstfall: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Die PDF-Version des „Ratgebers für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ finden Sie hier.