Klima, 14.04.2023
Welche Sanierungsmaßnahme auf Hauseigentümer mittelfristig auch noch zukommen wird.
Die Anhebung des CO2-Preises werden Eigentümer wie Mieter in den nächsten Jahren deutlich zu spüren bekommen. Ebenso wie die Sanierungskosten, die hierzulande für einen empfindlichen Anstieg der Mietpreise sorgen werden. Wohnen zur Miete könnte in den nächsten Jahren mehrere hundert Euro pro Monat teurer werden.
Deswegen erachten wir es für richtig und wichtig, die energetischen Sanierungsmaßnahmen über 20 bis 30 Jahren zu strecken. Ansonsten sind die Klimaschutzpläne vor allem eine soziale Bombe, die in nicht allzu langer Zeit zu explodieren droht.
Ein Vergleich mit anderen Ländern stellt sich an dieser Stelle nicht, da diese zum Teil deutlich früher angefangen haben, den Weg in Richtung Klimaneutralität zu bestreiten. Die Infrastruktur in Deutschland ist zu schwach, als dass die Allgemeinheit am Ende die Rechnung zahlen muss.
Zu den Problemkindern Heizungstausch und Gebäudesanierungspflicht kommt bald auch noch ein weiteres hinzu – Grauwassernutzung. In der 2030er und -40er-Jahren, darauf kann man sich bereits jetzt schon einstellen, wird auch die Nutzungstrennung verschiedener Wasserquellen ein Thema werden. Aktuell ist sie das zwar noch nicht, Klima steht über Wasser - mittelfristig ist aufgrund zunehmender Wasserprobleme aber davon auszugehen, dass separate Wasserinstallationen für Abwasser, Frischwasser und Grauwasser erforderlich sein werden. Auch hier ist mit hohen, für viele nicht zu stemmenden Kosten bei der Umrüstung zu rechnen.
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