Bereits mehrfach wurde der baden-württembergischen Landeshauptstadt der unrühmliche Titel "dreckigste Stadt Deutschlands" verliehen. Im Jahr 2014 etwa wurden in Stuttgart die Feinstaub-Grenzwerte an 64 Tagen überschritten - erlaubt sind 35 Tage.

In den Wintermonaten wird nun in der 610.000-Einwohner-Stadt Feinstaubalarm ausgelöst, wenn an mehr als zwei Tagen hintereinander eine Inversionswetterlage vorherrscht, die Luft in Stuttgart also nur schlecht ausgetauscht wird.

Lange musste man in Stuttgart nicht auf das erstmalige Auslösen des Alarms warten; seit heute Nacht (00:00 Uhr) sind die Bewohner und Pendler Stuttgarts aufgefordert, das Auto gegen Bus und Bahn einzutauschen. Bis einschließlich Mittwoch soll der Alarm gelten.

Den Stuttgartern scheint indes die Luft aber noch nicht dick genug zu sein; eine wirkliche Abnahme des Berufsverkehrs war, so will es beispielsweise auch der SWR festgestellt haben, am Montagmorgen nicht feststellbar. Wer konnte das ahnen!?