Klima, 19.03.2017
Warum Lüftungsanlagen immer wichtiger werden.
Wussten Sie, dass sie jede Nacht zirka 45 Gramm Wasser an ihre Umgebungsluft abgeben? Oder, dass bei einem Vierpersonenhaushalt sogar etwa zehn bis 15 Liter pro Tag zusammenkommen?
Nicht nur die Personen im Haus atmen, sondern auch Möbel, Teppiche andere Haushaltsgegenstände. Um eine angenehme Luftfeuchtigkeit im Haushalt zu haben, sollte diese zwischen 35 und 60 Prozent liegen. Ideal ist ein Wert um 45 Prozent.
Regelmäßiges Lüften ist gerade in der kühleren Jahreszeit, wenn das Fenster meist geschlossen bleibt, sehr wichtig. Die heutige Gebäudekonstruktion weist eine wesentlich höhere Dichtigkeit auf, als dies bei älteren Gebäuden der Fall ist. Dadurch kann die Luft nicht mehr so gut durch die Wände diffundieren und die Feuchtigkeit sammelt sich meist in Zimmerdecken. Schimmel ist häufig die Folge.
Durch die Verwendung von anderem Material, vor allem im Bereich der Fugen, bleibt zwar mehr Wärme in den Gebäuden und diese sind besser isoliert, aber das macht die Feuchtigkeit zu einem zunehmenden Problem. Um die Luftfeuchtigkeit gering zu halten, sollte man alle paar Stunden lüften.
Da die meisten Menschen aber den Tag über arbeiten oder nicht immer die Zeit finden regelmäßig zu lüften, werden mittlerweile vermehrt Lüftungsanlagen in die Häuser eingebaut. Diese sorgen für einen kontrollierten und hygienischen Mindestluftwechsel.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |