Hamstern für alle Fälle

Klima, 10.10.2016

Neues Zivilschutzkonzept sorgt für Unstimmigkeiten

Ob Hochwasser, Terrorangriffe oder Stromausfall: Katastrophen kann es immer und überall geben. Doch inwieweit sollte man auf sie vorbereitet sein? Welche Maßnahmen sind sinnvoll und wo fängt Panikmache an?

Seit kurzem sind Szenarien wie Stromausfälle und Terroranschläge wieder in aller Munde und werden auch von den Medien bezüglich Katastrophenschutz breitgetreten. Seit dem Ende des Kalten Krieges hat die Bundesregierung vor kurzem mal wieder ein Zivilschutzkonzept erstellt. Dies beinhaltet unter anderen, dass man genügend Lebensmittel- und Wasservorrate für jede Person im Haushalt hat. Empfohlen wird hier ein Zwei-Wochen-Vorrat. Zudem solle man sich mit genügend Medikamenten, Kerzen u.Ä. eindecken.

Alles nur Panikmache oder ist doch etwas dran an dem neuen Konzept?

Die Meinungen gehen weit auseinander. Doch, dass es beispielsweise bei einem Stromausfall schon nach wenigen Tagen zu einer kompletten Katastrophe kommt, ist nicht zu leugnen: Die Lebensmittel gehen zuneige, die Tankstellen funktionieren nicht mehr und es kommt zu Plünderungen. Ein Szenario was wir uns kaum vorstellen können, kann schneller eintreten als wir denken.

Durch die neuen technologischen Entwicklungen lauern zudem viele reale oft unterschätzte Gefahren. Computerviren können theoretisch ganze Kraftwerke sabotieren oder sich ins Bankensystem einhacken.

Viele Oppositionsparteien sind allerdings der Meinung, dass es sich hier vor allem um Panikmache handle, da sie kein Angriffsszenario sehen, bei der die Bevölkerung Vorräte anlegen müsse. Allerdings sind sich die meisten einig, dass zumindest die Vorsorgemaßnahmen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden müssen.

Doch ob sinnvoll oder Panikmache: Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, inwieweit und ob er es für notwendig hält Vorräte anzulegen.

  Sarah Bertram
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