Monsun in Sri Lanka

Klima, 29.05.2017

164 Tote und hunderte Menschen vermisst.

Der schwere Monsum hat in Sri Lanka bis jetzt bereits 164 Menschenleben gefordert, hunderte werden noch vermisst.

Auslöser der Umweltkatastrophe sind höhere Meerestemperaturen. Allgemein versteht man unter einem Monsun eine Luftzirkulation, die zweimal im Jahr drastisch ihre Windrichtung ändert.

Die landwirtschaftlichen Folgen

Reis macht als Hauptanbaupflanze (und Hauptnahrungsmittel) 34 Prozent der gesamten Anbaufläche Sri Lankas aus.

Außerdem werden Tee, Gemüse, Früchte und Ölpflanzen angebaut. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung beteiligt sich hier an der landwirtschaftlichen Arbeit. Bauern sind nach den Priestern sogar in der zweithöchste Kaste unter den Bewohnern Sri Lankas und daher gut angesehene Leute.

Jedoch sind sie dem Wetter jederzeit ausgeliefert. Die Temperaturen auf Sri Lanka sind hoch und variieren nur wenig über das Jahr verteilt. Durch die erhöhte Monsun- und starke Niederschlagsgefahr bietet sich die Reispflanze hier zum Anbau perfekt an, da sie ohnehin nur auf überfluteten Feldern wachsen kann.

Auch die Teeplantagen sowie exotische Früchte wie Bananen, Ananas, Papaya oder Melonen werden wohl nur bedingt von den aktuellen Wetterkapriolen geschädigt.

Problem könnten die Mosunfälle den typisch europäischen Gemüsesorten wie Karotten, Kohl oder Gurken sowie Kartoffeln bereiten.

  Carolin Gilgenbach
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