Am Ende kam der Winter...

Klima-Rückblick, 30.11.2016

Hier geht es zum Klimarückblick für den gesamten Monat November!

Der Allerheiligensommer hielt in diesem Jahr nur kurz an. Am 01.11. lachte die Sonne noch längere Zeit über Deutschland, dazu gab es sehr milde Temperaturen um regional 15 Grad C. Über Ostdeutschland war es allerdings dichter bewölkt und deutlich kühler, im Süden hielten sich in manchen Flusstälern Nebelfelder hartnäckig.

Niederschlag am 01.11.:
Schauer im Norden, trocken im Süden

Über Niedersachsen und der Küste regnete es an einer Kaltfront, die zum 02.11. Schauer und somit eine Abkühlung brachte. Die Wetterberuhigung nach der Front währte, mit Bodenfrost und Frost in den Nächten, nur kurz.

Schon am darauffolgenden Wochenende (04.-06.11.) folgte das nächste Tief und brachte am Sonntag (06.11.) Wind, Regen und in Bayern ersten Schneeregen und Schnee. Auch auf dem Kahlen Asten, im Erzgebirge und im Harz gab es erste Flocken.

Am folgenden Montag sank bei Dauerregen die Schneefallgrenze dann von NRW bis Thüringen auf unter 300 m. Im donnerwetter.de-Wetterpark am Weißen Stein (Eifel) wurden 6 cm Schnee um 12 Uhr beobachtet. In Köln gab es nasskaltes Erkältungswetter.

Tief "Husch" brachte in den ersten Novembertagen Schneeregen und Schnee

Am Dienstagmorgen (08.11.) gab es für die Hamburger eine "weiße Überraschung", auch tagsüber schneite es weiter. Schneefall gab es zudem auch im Wendland im Osten Niedersachsens. Am 09.11. regnete es wieder, ab 500 m fiel im Westen Schnee, etwa im Sauerland und der Eifel. In Ost- und Süddeutschland zeigte sich der Himmel nach Frost und Nebel morgens heiter.

Frostig! Werte von teils -5 Grad C
in der Nacht auf den 14.11.

Schnee und Schneeregen fielen am 11.11. und 12.11. nicht nur am unmittelbaren Alpenrand sondern bis weit runter ins Tal.

Zum Wochenende wurde das Wetter dann wieder besser. Neben Nebel und Sonne gab es am Montag (14.11.) Hochnebel und Frost mit eisigen Temperaturen von teils -5 Grad C.

Mit dem Übergang zu Tiefdruckeinfluss wurde es ab Dienstag fühlbar kalt mit Regen und Wind.

Ab Mittwoch (16.11.) setzte sich warme Luft mit Regen durch, dabei regnete es recht stark (regional bis 30 l/m²). Nachts war es in Berlin mit Werten um 7-8 Grad C, tagsüber mit 10-11 Grad C sehr mild. Im Westen wurden teilweise 13-14 Grad C gemessen.

Mit dem Wochenende (19. / 20.11.) kam milde Luft und Sturm: Tief „Nannette“ brachte den ersten schweren Herbststurm nach Deutschland und mit ihm warme Luft. Im Westen und Norden des Landes gab es Böen über Windstärke 8, teilweise sogar Windstärke 9-10.

Entwicklung des Luftdrucks (14.-21.11.)
- gut zu erkennen: Sturmtief "Nannette".

Nach dem Sturm wurde es in ganz Deutschland mild und wechselhaft. Die Temperaturen blieben zwischen 12 bis 14 Grad C tagsüber recht mild. Nass war es bis zum 23.11. vor allem im Westen des Landes.

Bis zum Wochenende (26.11.) teilte sich Deutschland in eine milde und wolkige Südhälfte und einen eisigen Norden. Eine Katfront brachte in der Nacht zu Montag (28.11.) dann Frost und eiskalte Luft ins ganze Land. Der Winter kehrte mit klarer Luft bei uns ein.

Der Herbst 2016 war deutlich zu warm und zu sonnig. Der November war im dreißigjährigen Mittel mit 6-7 Grad C ein wenig zu mild, allerdings nur um wenige Zehntel Grad C. Insgesamt war der scheidende Monat zu nass und normal sonnig: Zwischen 50 bis 65 Stunden Sonne spendierte uns dieser Novembermonat.

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