Klima-Rückblick, 07.03.2018
Unser Klimarückblick für den Zeitraum 28.02. - 06.03.2018.
Die Tiefsttemperaturen lagen am Mittwoch (14.02.) in den Mittelgebirgstälern verbreitet unter -10 Grad C, im Alpenvorland zum Teil auch deutlich unter -15 Grad C. In Oberstdorf sackte das Quecksilber sogar auf -20,3 Grad C. Frostfrei blieb es nur auf Helgoland. Tagsüber strahlte bis auf wenige Ausnahmen die Sonne von einem wolkenlosen oder nur leicht bewölkten Himmel. Im Oderbruch hielten sich stellenweise zähe Nebelfelder. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 0 und 7 Grad C, im Dauergrau gab es leichten Dauerfrost.
Ein Tiefausläufer brachte am Donnerstag (15.02.) vor allem der Westhälfte gebietsweise Schnee, örtlich fiel auch gefrierender Regen. Auf Straßen und Gehwegen entstand Glätte. Im Tagesverlauf erreichte die Störung unter Abschwächung auch den Osten. Die etwas mildere Luft im Anschluss sorgte teilweise für neblig-trübes Wetter mit etwas Regen und Sprühregen.
Im Süden regnete es am Freitag (16.02.) zunächst noch längere Zeit, sonst wechselten sich nach Auflösung örtlicher Nebelfelder Sonne und Wolken miteinander ab. Die Temperaturen kletterten auf 3 bis 11 Grad C.
Am Samstag (17.02.) regnete und schneite es im Süden für längere Zeit. In Teilen Baden-Württembergs und Bayerns war der Winter mit kräftigen Schneefällen eingekehrt. Zwischen Stuttgart und dem Bodensee fielen zum Teil über 20 Zentimeter Schnee und damit regional so viel wie noch nie in diesem Winter. Auf den Straßen herrschten besonders rund um Ulm chaotische Zustände. Sonst blieb es überwiegend bewölkt, aber auch weitgehend niederschlagsfrei. Die Höchsttemperaturen lagen allgemein zwischen 0 und 7 Grad C.
Am Sonntag (18.02.) schneite es zunächst an den Alpen noch etwas, sonst wechselten sich nach frostiger Nacht Sonne und Wolken miteinander ab. Stellenweise herrschte dichter Nebel. In der Nordwesthälfte schien die Sonne auch für längere Zeit. Die Tagestemperaturen kletterten auf 2 bis 7 Grad C. Im Süden blieb es jedoch kälter, örtlich gab es hier auch leichten Dauerfrost.
Vor allem im Norden und im Osten schien am Montag (19.02.) längere Zeit die Sonne. Sonst dominierten eher die Wolken, örtlich blieb es auch neblig-trüb. Im Süden gab es bei vorhandener Schneedecke gebietsweise leichten Dauerfrost. Sonst lagen die Temperaturen zwischen 1 und 7 Grad C. Die höchsten Werte wurden im Norden erreicht.
Im Süden blieb der Himmel am Dienstag (20.02.) wolkenverhangen und im südlichen Bayern schneite es gebietsweise leicht. Sonst wechselten sich freundliche Abschnitte mit Wolken ab. Im Norden schien auch längere Zeit die Sonne. Die Temperaturen lagen im Süden oft im leichten Frostbereich. Sonst wurden 0 bis 6 Grad C erreicht.
Am Mittwoch (21.02.) schien teilweise längere Zeit die Sonne, teilweise dominierten die Wolken. Im Ostseeumfeld sowie im Süden segelten örtlich Flocken vom Himmel. Stellenweise hielt sich Morgennebel. Im Süden gab es gebietsweise leichten Dauerfrost, sonst erreichten die Temperaturen zwischen 0 und 7 Grad C. Der Nordostwind frischte etwas auf.
Im Norden sowie im Süden dominierten zwischen Donnerstag und Samstag (22.02. - 24.02.) zeitweise die Wolken. Örtlich fielen Flocken oder etwas Schneegriesel, im Norden anfangs auch Tropfen. Dazwischen gab es viel Sonnenschein. Nach verbreitetem Nachtfrost kletterten die Temperaturen tagsüber auf 0 bis 6 Grad C. Insbesondere in Teilen Süddeutschlands blieb es vielfach bei leichtem Dauerfrost. Der unangenehm lebhafte Nordostwind ließ einem die Luft dabei noch wesentlich kälter empfinden. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge gab es vereinzelt Sturmböen.
Sibirische Kaltluft bestimmte das Wettergeschehen dann zwischen Sonntag und Dienstag (25.02. - 27.02.) Es gab verbreitet leichten bis mäßigen Dauerfrost. Lediglich an Rhein, Mosel und Saar wurden örtlich noch geringe Plusgrade verzeichnet. Nachts gab es gebietsweise strengen Frost im zweistelligen Temperaturbereich, vereinzelt auch bis -20 Grad C. Im Norden schneite es regional oder es kam in Folge des „Lake Effekts“ der Ostsee strichweise zu kräftigen Schneeschauern mit über 20 Zentimetern Neuschnee. Auch über den Mittelgebirgen traten örtliche Schneeschauer auf. Wegen des eisigen Windes entstanden stellenweise Schneeverwehungen. Sonst strahlte jedoch zeitweise die Sonne.
Vor allem im Norden und Osten verläuft der kommende Wettermonat häufig trocken und sonnig. Die Temperaturen bewegen sich in den meisten Landesteilen aber unter dem Durchschnitt.
In der kältesten Nacht des Jahres sackten die Temperaturen am Mittwoch (28.02.) örtlich auf unter -20 Grad C ab. So wurden in Reit im Winkl -22,1 Grad C gemessen, in Rottweil sowie in Deutschneudorf-Brüderwiese waren es jeweils -21,4 Grad C. Tagsüber schien häufig die Sonne. Vor allem über der Landesmitte dominierten aber die Wolken und ließen Flöckchen fallen. Schneeschauer gab es auch im Ostseeumfeld sowie in Teilen Schleswig-Holsteins. Bei einem unangenehmen Ostwind erreichten die Höchsttemperaturen meist nur dauerfrostige -10 bis -1 Grad C. Lediglich am Oberrhein wurde der Gefrierpunkt vereinzelt etwas überschritten.
In Folge des Lake-Effekts der Ostsee versank das nördliche Schleswig-Holstein am Donnerstag (01.03.) teilweise im Schnee. Es fiel strichweise über 20 Zentimeter Neuschnee. Auch auf Rügen gab es Schneeschauer. Sonst schien verbreitet die Sonne. Lediglich im Südwesten hielten sich dichtere Wolken. Ganz im Südwesten schneite es etwas. Die Höchsttemperaturen lagen bei einem schneidenden Ostwind bis auf einige Ausnahmen an Rhein und Mosel im leichten bis mäßigen Dauerfrostbereich.
Im Südwesten kam am Freitag (02.03.) im Tagesverlauf Schneefall und regional auch gefrierender Regen auf. Sonst blieb es teils freundlich, teils bewölkt und überwiegend dauerfrostig kalt mit gebietsweise strengen Nachtfrösten.
Von Südwesten setzte am ersten Märzwochenende (03./04.03.) Milderung ein, dabei fiel gebietsweise Schnee, regional auch Regen, der auf dem noch vielfach gefrorenen Boden teilweise zu Glatteisbildung führte. Im Norden und Nordosten hielt sich die Kälte zunächst zäh und die Temperaturen verharrten nach eisigen Nächten auch tagsüber meist noch im Dauerfrostbereich. Dazu strahlte aber häufig die Sonne. Im Südwesten wurden am Sonntag teilweise schon vorfrühlingshafte 10 bis 14 Grad C angestrebt.
Im Norden gab es am Montag (05.03) anfangs noch gebietsweise gefrierenden Regen mit Glatteisbildung, sonst wechselten sich tagsüber Sonne und Wolken miteinander ab und es blieb überwiegend niederschlagsfrei. Milde Luft aus Südwesten mit Temperaturen von 8 bis 14 Grad vertrieb den Winter. Lediglich ganz im Nordosten sowie im Erzgebirge und dem Bayerischen Wald blieb es mit 0 bis 5 Grad C noch ziemlich kalt.
In großen Bereichen unseres Landes herrschte am Dienstag (06.03.) ruhiges und mildes Wetter mit einer Mischung aus Sonne und Wolken. Im Osten zogen hingegen Regen- und Schneewolken auf. Während im Westen Temperaturen zwischen 10 und 14 Grad C gemessen wurden, lagen die Tageswerte nach einer verbreitet frostigen Nacht im Osten unter den Wolken oft unter 5 Grad C.
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