Erneuerbare Energien wurden eingeführt, es wurde viel diskutiert und Ziele gesetzt. Jetzt gibt es endlich mal einen Beweis für die positive Auswirkung der Anstrengungen: Der CO₂ Ausstoß steigt seit drei Jahren nicht mehr an.

Dies ist für viele Wissenschaftler eine positive Nachricht. Vor allem, weil man viel redet und versucht Strategien zu erstellen, aber schwarz auf weiß zu haben, dass sich die Anstrengungen tatsächlich lohnen, ist etwas anderes. Hier also die Fakten aus der UN-Klimakonferenz in Marrakesch:

Bis Ende 2016 beläuft sich der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid durch Kohle, Öl und Gas auf 36,4 Milliarden Tonnen. In den letzten beiden Jahren lag er bei 36,2 und 36,3 Milliarden Tonnen. Somit hat sich bei den Zahlen nicht sehr viel verändert und das dürfte unseren Planeten und uns freuen. Das sollte es uns auch, denn bei weiterem Ausstoß von Kohlendioxid muss man früher oder später CO₂ unerprobt einlagern.

Offensichtlich ist allerdings auch, dass die Zahlen nicht weiter gesunken sind und wir für einen guten Klimaschutz die Emissionen drastisch eindämmen müssen statt sie im Gleichgewicht zu halten. Einige Politiker sehen somit aus der vermeintlich positiven Nachricht nur weitere Aufgaben auf sich zukommen. Dabei hätten sie jetzt einen guten Grund sich zu freuen, um motiviert statt frustriert an die Aufgaben zu gehen.

Ob positiv oder negativ: Mit Trump als Gegner des Klimaschutzes wird es so oder so eine schwierige Sache für die Klimaschützer dem 2-Grad-Ziel auch nur annähernd näher zu kommen.