Klima, 26.02.2018
Trotz 30 Jahre währender Diskussion und Konferenzen: Bislang keine globale Emissionsreduktion.
Liest man die stylisch aufgemachten PR-Meldungen der UNO-Klimaorganisationen, kann man durchaus den Eindruck gewinnen: "Die haben das im Griff mit dem Klimawandel."
Tatsächlich läuft es, trotz des Megaufwandes der Klimakonferenzen von Paris und Bonn, schlecht. Nein, ich bin kein Schwarzmaler - aber die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache.
Bis 2017 hat es die Weltgemeinschaft nicht hinbekommen, den Anstieg der CO2-Emissionen zu bremsen. Über Methan wollen wir da noch gar nicht reden. Nochmals: Bis Februar 2018 gab es keine Emissionsreduktion weltweit, und das nach rund 30 Jahren "Konferitis" und Diskussion.
Die Verantwortlichen der Klimaforschung und der Institutionen müssen sich schon die Frage gefallen lassen, warum es sie überhaupt gibt. Effektive Strategien zur Begrenzung von Treibhausgasen haben sie nicht entwickelt; ganz im Gegenteil: Sie haben mit zig globalen Konferenzen den Treibhauswandel weiter angefeuert.
Allerdings muss man natürlich feststellen, dass in einer Welt der zunehmenden Rechtlosigkeit, bzw. in der immer mehr das Recht des Stärkeren gilt, (wir sehen das an militärischen Konflikten, wie etwa in Syrien, wo die "Großen" machen was sie wollen) die Institutionen, die auf globale gemeinsame Strategien abheben, kaum Chancen haben.
Der globale Kapitalismus, der vielfach zu Wohlstand geführt hat, führt uns, zusammen mit dem Irrsinn des Nationalismus, in das Treibhausklima. Noch bleibt ein wenig Zeit, aber die Schritte müssten nun sehr gewaltig sein.
Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |