Klima, 28.11.2016
Mit Stromfächern Geld und Energie sparen.
Strom zu sparen ist eine gute Sache: Nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Doch ganz so einfach wie es scheint, ist das Stromsparen dann doch nicht. Die Energieagentur NRW hat sich dazu Gedanken gemacht und will es den Verbrauchern so einfach wie möglich machen das Stromsparen effektiv zu betreiben.
Sogenannte Stromfächer sind die Zukunft des Energiesparens. Diese Fächer sollen es den Verbrauchern ermöglichen, den eigenen Verbrauch im Vergleich zu anderen Stromkunden einzuschätzen. Die Idee dahinter lautet folgendermaßen: Durch die Aufzeichnung des Stromverbrauchs im eigenen Haushalt soll dieser mit dem Verbrauch in anderen Haushalten verglichen werden können. Genauer: Die ermittelten Effizienzklassen werden gegenübergestellt.
Kontrolle ist für viele in Sachen Stromverbrauch stichhaltig und stellt anschaulich den persönlichen Stromverbrauch dar. Die Daten werden in neuartige, interaktive Diagramme gespeichert. Der Nutzer bekommt eine wöchentliche, anschauliche Rückmeldung über seinen Verbrauch.
Die Stromeffizienzklassen werden in einer Diagrammvorlage mit einem Farbfächer angegeben. Die verbrauchssenkenden Effekte einer Energiesparmaßnahme (beispielsweise eine ausgestaltete Steckdosenleiste) werden sofort sichtbar und können als Motivation benutzt werden. In einem wöchentlichen Abstand liest der Nutzer immer am selben Wochentag seinen Stromzählerstand ab und markiert die Zählerstände über dem jeweiligen Datum im Stromfächer.
Also wenig Aufwand bei hoher Kontrolle. Auf Nachfrage stellt die Energieagentur sogar eine 6-Monate- und eine 12-Monate-Version zur Verfügung, bei denen die Nutzer ihre Zählerstände im Abstand von nur zwei bzw. vier Wochen eintragen können. Eine App ist derzeit in Arbeit, die das Ablesen noch einmal leichter machen soll.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |