Klima, 21.03.2018
Verzehr von regionalen und saisonalen Produkten kann den Wert senken.
Neben den CO2-Emissionen, die wir beim Autofahren ausstoßen, werden auch bei der Lebensmittelherstellung reichlich Emissionen in die Luft geblasen. Doch wie genau setzten die sich eigentlich zusammen und was könnte man besser machen?
Damit wir etwas zum Beißen haben, muss eine Menge geleistet werden: Boden bearbeitet, Tierzucht betrieben und Waren transportiert, gekühlt und verarbeitet werden. Das macht nicht nur eine Menge Arbeit, sondern setzt auch eine nicht unerhebliche Menge an CO2 frei.
Pro Jahr verursacht jeder Deutsche durchschnittlich Emissionen von gut zwei Tonnen CO2 nur durch seine Ernährung – vergleichbar mit dem Verkehrssektor.
Hier kurz die Zusammensetzung der CO2-Emissionen durch den Ernährungssektor:
-1/2 der Emissionen entsteht durch die Landwirtschaft
- ¼ der Emissionen verursacht der Transport der Waren und die Lagerung
- ¼ der Emissionen verursachen die Konsumenten durch die Kühlung und beim Kochen
Lebensmittel aus der Region als Lösung?
Lebensmittel aus der Region mindern tatsächlich den CO2-Aussstoß beim Transfer zum Supermarkt stark. Auch saisonale Produkte können zu umweltfreundlichen Einsparungen beitragen, denn nicht immer müssen es die Erdbeeren aus Spanien sein. Zudem kann der Verzicht oder ein geringerer Verzehr von Tierprodukten helfen, Emissionen zu reduzieren. Die Aufzucht von Tieren macht einen großen Anteil der Emissionen durch unsere Ernährung aus.
Die Herstellung von Fleisch und Wurst belastet die Atmosphäre fast doppelt so stark wie der gesamte Anbau von Obst, Gemüse und Feldfrüchten.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |