Alles nur heiße Luft?

Neue Energien, 05.11.2014

Das Märchen der 'immer steigenden Energiepreise'.

Seit Jahrzehnten heißt es an jeder Ecke: "Die Energiepreise werden immer weiter steigen, da Öl und Gas irgendwann knapp werden".

In der heutigen Zeit gibt es vom Haushaltsgerät bis zur Heizung keine Verkaufsbroschüre, die nicht auf steigende Energiekosten verweist.

Wie so oft heißt es auch hier: Etwas falsches, dass was man unzählige Male wiederholt, wird dadurch nicht unbedingt richtiger.

Brennstoffe sind in der Regel nämlich nicht wirklich teurer geworden; und es ist nicht unwahrscheinlich, dass Öl und Gas in Zukunft sogar noch günstiger werden können, wie das aktuelle Preistief beim Öl zeigt.

Kostete der Liter Heizöl 1975 noch 15 Cent pro Liter (Abnahme: 3.000 Liter), waren es 1995 etwa 22 Cent pro Liter. Eine Steigerung also von rund 40%. Hört sich auf den ersten Blick nach viel an, aber in dieser Zeit haben sich Lebenshaltungskosten um weit mehr als 250% verteuert. Nach Inflation ist das Heizöl sogar günstiger geworden

Von 1995 bis heute haben wir knapp 2-3 Mal so hohe Preise für Heizöl, während sich die Lebenshaltungskosten mehr als verdoppelt haben.

Über den gesamten betrachteten Zeitraum von 1975 bis heute sind die Lebenshaltungskosten insgesamt stärker gestiegen als der Heizölpreis.

Glauben Sie den Energiepreisvorhersagen nicht, denn sie sind nur reines Marketing. Energiepreise sind zudem poltische Preise: Das Angebot wird nach Kassenlage und im Rahmen der politische Situation einzelner arabischer Staaten gesetzt. Die Quellen von Gas und Öl sind zahlreicher als gedacht, bestes Beispiel dafür ist Schiefergas.

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