Neue Energien, 06.01.2016
'Dreckigste Stadt Deutschlands' - Feinstaubalarm nach zwei Tagen Inversionswetterlage.
Bereits mehrfach wurde der baden-württembergischen Landeshauptstadt der unrühmliche Titel "dreckigste Stadt Deutschlands" verliehen. Im Jahr 2014 etwa wurden in Stuttgart die Feinstaub-Grenzwerte an 64 Tagen überschritten - erlaubt sind 35 Tage.
In den Wintermonaten wird nun in der 610.000-Einwohner-Stadt Feinstaubalarm ausgelöst, wenn an mehr als zwei Tagen hintereinander eine Inversionswetterlage vorherrscht, die Luft in Stuttgart also nur schlecht ausgetauscht wird. Hintergrund ist der Druck der EU, die schon lange eine Reduzierung der Feinstaubwerte in der Landeshauptstadt fordert.
An Tagen mit Feinstaubalarm sollen die Bewohner Öfen auslassen und weniger Auto fahren. Große Medienkampagnen sollen zum emissionsärmeren Leben animieren. Wir sind gespannt, ob es hilft...
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