Neue Energien, 27.12.2017
Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima gibt es erste Zulassung für Reaktoren vom selben Typ
Heute Morgen berichtete die Tagesschau, dass es nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 erstmals wieder eine Zulassung für zwei Tepco-Reaktoren in der Niigata Präfektur am Japanischen Meer gegeben hat.
Der Betreiberkonzern Tepco, zu dem auch Fukushima gehört, hatte bislang keine Zulassung mehr von der japanischen Atomenergiebehörde bekommen. Dies hat sich jetzt offensichtlich geändert. Zur Inbetriebnahme kommt es allerdings erst, wenn verschiedene Auflagen erfüllt sind. Zahlreiche Medien und der Bürgermeister der betroffenen Stadt sehen eine Inbetriebnahme durchaus kritisch.
War Fukushima noch nicht genug?
Laut Atomenergiebehörde wurden alle Sicherheitsstandards von dem Betriebskonzern erfüllt. Allerdings vertritt auch diese Behörde ihre eigenen Interessen und ein mulmiges Gefühl entsteht. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, wurden schon viel zu viele Mängel an Atomkraftwerken übersehen oder ignoriert.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |