Neue Energien, 25.02.2015
LED-Straßenbeleuchtung - wartungsarm und effizient.
Auch an den klammen Städte- und Gemeindekassen gehen die hohen Stromkosten nicht spurlos vorbei. Wer häufiger an Abenden und Nächten unterwegs sein sollte, spürt dies vor allem an schlecht oder gar nicht ausgeleuchteten Straßen und Fußwegen.
Im Jahre 2009 verbrauchten alle 9 Millionen deutschen Straßenlaternen vier Milliarden kWh elektrische Energie. Das entspricht etwa 0,8 % des gesamten jährlichen Stromverbrauchs in der BRD.
Die mit herkömmlichen Leuchtmitteln betriebenen Laternen sind nicht nur wahre Stromfresser, sondern auch äußerst wartungsintensiv. Trotzdem schrecken viele Stadt- und Gemeindeverwaltungen bei der kostenintensiven Umrüstung auf LED-Technologie zurück - und das trotz Investitionszuschüssen der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
Auf dem von der donnerwetter.de GmbH betriebenen Wohnmobilhafen in Hellenthal (Eifel) haben wir vor zwei Jahren bei der Ausleuchtung auf energiesparende LEDs "umgeschaltet". Ein guter Schritt, wie die folgende Rechnung zeigt:
Verbrauchten die "alten" Laternen im Durchschnitt noch ca. 140 Watt, kommen die LEDs mit 1/7 dessen aus. Ein weiterer großer Kostenfaktor: Die jährlichen Wartungs- und Netzkosten. Diese liegen bei Laternen ohne LED-Technlogie um ein vielfaches höher.
Vor allem bei der Wartung werden die Unterschiede deutlich: LED-Lampen kommen nämlich bis zu 20 Jahre lang ohne jeglichen Wartungsaufwand aus. Im selben Zeitraum fallen für eine herkömmliche Laterne Wartungskosten im mittleren dreistelligen Bereich an.
Berechnet man für z. B. die bayerische Landeshauptstadt München (ca. 120.000 Laternen) einen Wartungsaufwand von 500,00 Euro pro Laterne, würden für den 20-jährigen Zeitraum Kosten in Höhe von 60 Millionen Euro anfallen. Den Mehraufwand für Strom natürlich noch nicht mit inbegriffen.
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