Neue Energien, 25.01.2017
Kohleausstieg ja - aber bitte mit System.
Der Ausstieg aus der Kohle ist ein weit verbreitetes Thema in der Politik und bietet viel Gesprächsstoff in unserer Gesellschaft. Ökonomisch gesehen lässt sich die Energiegewinnung durch Kohle auf lange Sicht hin nicht mehr halten und auch ökonomisch wirft sie nicht mehr so viele Gewinne ab.
Die Linke setzt sich dafür ein, dass der Kohleausstieg bis zum Jahr 2035 erfolgt. Doch Ordnung steht dabei an oberster Stelle, denn ein ungeordneter Ausstieg würde nur weitere Probleme mit sich bringen. Auch gerecht soll es hierbei zugehen, denn die Beschäftigten der entsprechenden Konzerne sollten nicht unter dem Ausstieg zu leiden haben.
Zudem ist es ihnen wichtig, dass die entsprechenden Bundesländer für den Ausstieg und den einhergehenden Strukturwandel Geld zu Verfügung bekommen, um den Ausstieg meistern zu können. Um wirtschaftliche Schwierigkeiten zu vermeiden wäre ein gerechtes System unvermeidlich und das hieße auch einen entsprechenden Abschlagsplan für die Kohlekraftwerke zu veranschlagen.
Konsequente Pläne fordern auch Umweltschutzorganisationen, um Kohlekraftwerke wirklich außer Kraft zu setzen und nicht nur davon zu sprechen. Denn Versprechungen seinen in der Vergangenheit nur allzu oft gemacht worden.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |