Gift für unsere Natur?

Neue Energien, 29.03.2017

Warum Schieferöl beliebter wird.

Im Kopf malen sich viele Menschen die Zukunft folgendermaßen aus: Leise, modern geschnittene elektronische Autos fliegen an unseren Häusern vorbei. An den Straßenrändern stehen Steckdosen, um diese aufzuladen und Tankstellen sind passé.

Dass diese Zukunftsvision vielleicht nicht so ganz zutrifft, könnten die vielen Erdölvorkommen beweisen, die noch in unserer Erde schlummern. Die Nachfrage an Öl ist nicht gesunken, sondern eher gestiegen. Das ist die Gelegenheit für das Schieferöl sind wieder neu zu etablieren.

Durch viele technische Fortschritte kann Schieferöl einfacher und kostengünstiger gefördert werden. Die Kosten für das Schieferöl sind dadurch geringer, als die für Solarenergie. In diesem Fall sehen die erneuerbaren Energien leider alt aus. Man kann das Schieferöl zudem zielgerichteter in den USA fördern und hat dadurch auch die Bohrkosten stark senken können.

Der Natur wird das nun nicht gerade entgegen kommen: Die Gewinnung des Schieferöls ist nach Meinung von Greenpeace wesentlich energieaufwändiger und umweltschädlicher, als dies bei der herkömmlichen Ölförderung der Fall gewesen ist. Bei den Bohrungen von Schieferöl muss Dampf mit einem starken Druck in die Erde gepresst werden, damit das im Gestein gebundene Öl verflüssigt werden kann.

Von allen fossilen Brennstoffen ist Schieferöl laut Greenpeace das umweltunfreundlichste.

Die einen riechen also das Geld und die anderen sorgen sich um die Natur. Die Zukunft wird zeigen, wie stark sich das Schieferöl tatsächlich durchsetzen kann oder ob Elektroautos doch die Zukunft sind.

  Sarah Bertram
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    "Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt, lebt nicht länger. Es kommt ihm nur so vor."