Innovativ und umweltfreundlich

Neue Energien, 19.04.2017

Sind klimafreundliche Heizsysteme zukunftsfähig?

Ob bessere Dämmung, Solarwärme, Wärmepumpen oder Holzfeuerung: Der Kreativität sind in Sachen Energieeffizienz keine Grenzen gesetzt. Hersteller arbeiten an verschiedenen Lösungen, um Energie effizient zu nutzen und Heizsysteme zukunftsfähig zu machen.

In der Politik geht es heiß her, wenn es um Rohstoffverwendung und klimafreundliches Heizen geht: Der Klimaschutzplan sieht vor, dass Gebäude bis zum Jahr 2030 so ausgestattet sind, dass sie als nahezu „klimaneutral“ gelten.  Verbesserte Dämmung soll beispielsweise Einsparchancen ermöglichen. Derzeit wird jährlich ein Prozent der Gebäude energetisch saniert. Künftig sollen aber auch Altbauten besser gedämmt werden.

Ziel in Zukunft: Herkömmliche Heizsystemen immer stärker mit erneuerbaren Energien kombinieren.

Man möchte damit erreichen, dass der Brennstoffverbrauch so niedrig wie nur möglich gehalten wird, um somit auch Treibhausgasemissionen zu verringern. Außerdem finden die herkömmlichen Öl- und Gasheizungen weiterhin ihre Verwendung. Eine Kombination ist beispielsweise mit Holzfeuerung, Solarwärme oder Wärmepumpen möglich. Aber auch andere Kombinationen werden derzeit entwickelt und sollen Energie einsparen.

Auch die modernen Brennwertkessel sind zukunftsfähig: Die Wärme, die sich im Abgas befindet, wird wiederum den Heizsystem zugeführt und geht nicht verloren. Bei herkömmlichen Heizkesseln entstehen hingegen hohe und konstante Systemtemperaturen, die einen hohen Verbrauch bedeuten und nicht wieder zurück ins System geführt werden. Energie, die nicht genutzt wird, geht verloren. Das soll sich in Zukunft ändern.

  Sarah Bertram
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