Neue Energien, 28.10.2015
Steigerung der natürlichen Lichtausbeute beeinflusst Wachstum von Treibhauspflanzen im Winter stark positiv.
Eine niederländische Untersuchung beschäftigt sich mit der Optimierung von Licht- und Sonneneinstrahlung in Treibhäusern der nördlichen Breiten.
Kleine Verbesserungen der natürlichen Lichtausbeute, besser gesagt der für Pflanzen extrem wichtigen photosynthetisch aktiven Strahlung (PAR), können zu verstärkt positiven Wachstumseffekten der angebauten Pflanzen führen. Licht ist nämlich der entscheidende Engpass im Winter in den nördlichen Breiten.
Die Temperaturen sowie die von den Pflanzen benötigte Wassermenge und Nährstoffe können jetzt schon reguliert werden, aber der Lichtmangel im Dezember und Januar spielt als externe, kaum zu beeinflussende Größe eine wichtige Rolle.
Durch die Beseitigung von Kondensation im Gewächshaus, ständig kondensiert hier Wasser an den kalten Innenscheiben, kann mehr Licht in den Innenraum gelangen.
Auch durch spezielle Schichtungen der Gläser lassen sich die Lichtverhältnisse optimieren. Bis zu 8 % mehr Strahlung sind drin und führen dann nicht nur zu einem besseren Wachstum sondern (hoffentlich) auch zu mehr Geschmack.
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