Neue Energien, 11.04.2018
Können die Kosten für die Erzeugung von Strom mittels Photovoltaik gesenkt werden?
Wissenschaftlern ist es gelungen eine Solarzelle zu entwickeln, die effektiver arbeitet als bislang. Die Erzeugung von Strom durch Solarzellen könnte damit langfristig gesehen günstiger werden, als das bisher der Fall ist.
Die Wissenschaftler forschen am Instituts für Solarenergieforschung (ISFH) und am Institut für Materialien und Bauelemente der Elektronik (MBE) der Leibniz Universität Hannover. Auf der Basis des Bor-dotierten Siliziums, welches üblicherweise verwendet wird, gelang es ihnen, Solarzellen noch effektiver arbeiten zu lassen.
Wirkungsgrad von 26,1 Prozent erreicht.
Eine Solarzelle besteht im Wesentlichen aus reinem Silizium, dort wird Licht eingefangen, das positive und negative Ladungsträger erzeugt. Damit sie als Strom genutzt werden können, müssen die verschiedenen Ladungsträger über unterschiedlich behandelte Bereiche des Siliziums abgeführt werden. Hohe Verluste gab es bislang beim Übergang der Kontakte aus Metall und dem Silizium. Durch eine ganz bestimmte Technik ist es den Wissenschaftlern nun gelungen einen Rekord-Wirkungsgrad von 26,1 Prozent zu erreichen.
Das Forschungsvorhaben 26+ wurde für drei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) mit drei Millionen Euro gefördert.
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