Neue Energien, 07.11.2018
Dachgärten holen Natur wieder in die Städte zurück - und verbessern deutlich das Stadtklima.
In der stark vom Stadtklima beeinflussten Stadt Freiburg finden sich inzwischen zahlreiche Gärten auf den Hausdächern.
Im Sommer sorgen die Vegetationsoberflächen dafür, dass Wasser verdunstet und sich die Dachflächen nicht zu stark aufheizen. Rasenflächen sind an einem Sommertag um bis zu 30 Grad C kühler als Teerpappe und Dachpfannen.
Im Winter speichern die Dachgärten die Wärme im Hausinneren. Je nach Dicke des Gartenbodens sind die Böden im Vergleich zur Luft um bis zu 15 Grad C wärmer.
Wei warm Dachböden sind, können Sie bei unseren Bodentemperaturmessungen gut abschätzen.
Abhängig von der Statik können sogar große Bäume in den Dachgärten Einzug erhalten. Für die meisten Dachgärten werden allerdings nur niedrig wachsende Pflanzen eingesetzt. Jene erfordern von ihrem Standort nur Substratschichten von 20-50 cm Dicke.
Dachgärten sind bei der Anlage deutlich teurer als vergleichbare Dachflächen, bringen auf Dauer aber deutlich mehr Lebensqualität für die Bewohner - wenn sie nutz- und sichtbar sind.
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