Neue Energien, 18.02.2015
Deutschlands erster Zwei-Zonen-Heißwasserspeicher steht in Nürnberg.
Mit seinem Durchmesser von 26 Metern und einer Höhe von 70 Metern fasst er etwa 33.000 m³ Wasser: Der erste Zwei-Zonen-Wärmespeicher Deutschlands, der seit Dezember in Nürnberg seine Dienste verrichtet.
Die Vorteile des Speichers, der mit dem Nürnberger Fernwärmenetz verbunden ist: Er funktioniert als Heißwassertank und kann Wärme zwischenspeichern. Das Kraftwerk kann, indem Strom- und Wärmeerzeugung zeitlich entkoppelt wird, deutlich flexibler betrieben werden und schont zudem noch die Umwelt. Pro Jahr können durch die Speichertechnik 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Seine Effizienz (kann Wärmemengen von ca. 1.500 Mw/h einspeichern) hat der Heißwasserspeicher unter anderem seinen Speichertemperaturen zu verdanken. Während ähnliche Kraftwerke meist mit der sogenannten Ein-Zonen-Technik und einer maximalen Speichertemperatur von 98 °C arbeiten, bedient sich der Nürnberger Speicher der Zwei-Zonen-Technik. Diese sorgt für eine Maximaltemperaur von 120 °C im Speicherinneren.
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