Zwischen Hoffnung und Erwartung

Neue Energien, 30.11.2016

Chancen auf eine grünere Zukunft.

Die E-Autos boomen, der Kohlenstoffdioxidaustroß hält sich mittlerweile recht konstant und auch die erneuerbaren Energien zeigen ihre Wirkung. Haben wir Grund zur Hoffnung unser Klima doch noch zu retten oder ist das die bekannte Ruhe vor dem großen Sturm?

Der Öko-Strom kostet mittlerweile in Gebieten in Südafrika 40 Prozent weniger als Energie aus Kohle. Grund dafür sind neue Subventionen und billigere Kredite als bisher. Diese Länder entscheiden sich immer häufiger für den grünen Strom, da die Luftverschmutzung einfach zu hoch geworden ist. Auf der anderen Seite werden immer noch neue Kohlekraftwerke in China oder Indien geplant, die diese Entwicklung hemmen können.

Auch die Bereitschaft sich mit dem Thema auseinanderzusetzen ist deutlich gestiegen. So kommt es immer mehr zur internationalen Zusammenarbeit zwischen Staaten und Ländern, die die Kommunikation fördern und somit Lösungen entwickeln können, die auf globaler Ebene umgesetzt werden können. Trotzdem fehlt es immer noch an konkreten Zielen und Umsetzungen.

Ein weiterer Punkt ist die finanzielle Sicht, die zeigt, dass immer mehr in erneuerbare Energien investiert wird. So flossen beispielsweise 117 Milliarden Dollar von 2000 bis 2013 in die grünen Energien. In die Atomkraft wurden nur rund 92 Milliarden Dollar investiert. Dennoch fehlt weiteres Geld an allen Ecken und Enden. Die komplette Energieversorgung durch erneuerbare Energien ist teuer und muss gut strukturiert werden.

Alles in allem stehen die Chancen auf eine grünere Zukunft also gut, auch wenn die Erwartungen noch lange nicht erfüllt sind und wir weitere Hürden nehmen müssen, um unserem Planten und seinen Bedingungen gerecht zu werden.

  Sarah Bertram
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