Pressemitteilung, 13.12.2007
Kein Winter, kein Sommer – und dennoch war 2007 das Wetter ein Dauerthema. Besser gesagt: Das Klima.
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Im Grund genommen fiel der Winter 2007 aus, Schnee war Mangelware. Der Hochsommer startete dann schon im April mit Temperaturen bis 30 Grad. Es wurde der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, in weiten Teilen Deutschlands purzelten die Temperaturrekorde. Doch damit war der Sommer auch direkt wieder zu Ende. „Wir Wetterfrösche wurden nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass der Sommer völlig im Durchschnitt lag“, räumt Michael Klein von Donnerwetter.de ein. „Das Problem ist nur, dass die Vergleichswerte in den Jahren 1960 bis 1990 festgelegt wurden, die bezogen auf das gesamte Jahrhundert kühler ausfielen. Doch so weit reicht unsere Erinnerung nicht, wir alle vergleichen mit den letzten Jahren, die viele sehr warme Sommer brachten. So war der Sommer 2007 für die meisten dann einfach ‚kein Sommer’“.
Dennoch war das Wetter 2007 ein Dauerthema: Das Jahr stand im Zeichen des Klimawandels. Während das Thema zuvor nur sporadisch auftauchte, diskutiert seit dem Frühjahr die gesamte Nation. Politiker, Vorstandsvorsitzende, Prominente wurden zu Klimaexperten – zumindest hat man den Eindruck. Als die Gesellschaft für deutsche Sprache vor ein paar Tagen ihr Wort des Jahres bekannt gab, war wohl niemand überrascht: „Klimakatastrophe“.
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