Gasstreit Urkaine - Russland: kalter Winter bedroht Gasversorgung in Deutschland

Pressemitteilung, 01.01.2006

Gasstreit Urkaine - Russland kalter Winter bedroht Gasversorgung in Deutschland Der Wetterservice Donnerwetter.de sagt einen kalten Winter voraus. Wegen des Gasstreits zwischen der Ukraine und Russland kann es deshalb auch in Deutschland zu Versorgungsengpässen kommen.

Der russische Gasversorger Gazprom hat am Neujahrstag der Ukraine den Gashahn komplett abgedreht. Wie der Konzern mitteilte, würden andere europäische Staaten aber nach wie vor über eine Pipeline versorgt, die durch ukrainisches Territorium läuft. Die Ukraine hat aber angekündigt, eventuell aus dieser Leitung für den eigenen Bedarf Gas zu entnehmen.

Damit wird sich die Gesamtliefermenge russischen Gases auch in Deutschland verknappen. Bei einem kalten Verlauf des Winters könnte es deshalb auch in Deutschland zu Versorgungsengpässen kommen, warnen Energieexperten.

Die Meteorologen des Wetterservice Donnerwetter.de haben bereits im Oktober erstmals darauf hingewiesen, dass der Winter in diesem Jahr besonders kalt ausfallen könnte: „Nach dem aktuellen Stand wird der Januar 2006 etwa 6 Grad kälter verlaufen als im vergangenen Jahr!“, sagt Karsten Brandt. „Und für jedes Grad, das der Monat kälter ausfällt, steigt der Heizenergieverbrauch um 6 Prozent!“

Damit dürfte die Energiekrise zwischen Russland und der Ukraine also auch Auswirkungen auf Deutschland haben.







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