Pressemitteilung, 27.11.2005
Der Westen Deutschlands wurde am Freitag und Samstag vom stärksten Wintereinbruch der deutschen Geschichte heimgesucht. Der Wetterservice Donnerwetter.de legt eine erste volkswirtschaftliche Bilanz vor.
Über zwei Millionen Menschen kamen am Freitag und Samstag aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse besonders in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit Bahn oder PKW zu spät oder gar nicht zu ihren Zielorten. Bei einer angenommenen Verspätung von im Durchschnitt fünf Stunden und einer Bewertung des Verlustes einer Stunde Freizeit mit etwa 10 Euro, lassen sich alleine dadurch Kosten von 100 Millionen Euro errechnen.
Produktionsausfälle durch verspätete Transporte und Mitarbeiter, die nicht am Arbeitsplatz erscheinen, dürften aufgrund der arbeitsfreien Zeit am Wochenende nicht sehr hoch sein. Die Kosten können aufgrund von Erfahrungen aus anderen Wintereinbrüchen auf unter zehn Millionen Euro geschätzt werden.
Der Ausfall der Stromversorgung für 48 Stunden für ca. 250 000 Haushalte zieht Kosten von mindestens 2 Mio. Euro nach sich. Schäden an Bahnleitungen, Strommasten, Straßen, Wäldern (5000 Bäume beschädigt) und durch Unfälle werden auf mindestens 20 Millionen Euro geschätzt.
Hinzu kommen dann noch die Kosten durch den verstärkten Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Winterdienst, die bei ca. 1 Million Euro liegen dürften.
Der Wetterservice Donnerwetter.de geht davon aus, dass der schärfste Wintereinbruch der deutschen Geschichte insgesamt Schäden von etwa 132 Mio. Euro hinterlassen hat.
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