Pressemitteilung, 05.11.2010
Der Wetterservice Donnerwetter.de geht in seiner neusten Langfristprognose von einem kalten Winter aus.
In Zeiten des Klimawandels hatten sich viele schon gedanklich von Schnee und kalten Wintern in Deutschland verabschiedet. Die Wahrscheinlichkeit für warme Winter steigt an, kalte Winter werden immer seltener, verkündeten die Klimaprognosen. Tatsächlich verliefen die meisten Winter in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch eher mild, weshalb die beiden letzten Winter viele als eiskalte Überraschung trafen. Das Streusalz ging aus, Heizrechnungen explodierten.
Und die Meteorologen des Wetterservice Donnerwetter.de machen keine Hoffnung, dass der kommende Winter warm ausfallen könnte: „Die Zirkulation auf der Nordhalbkugel stellt sich auf eine typische Wintersituation ein“, erklärt Dr. Karsten Brandt (37). „Die Westwinde, die sonst warme Luft nach Mitteleuropa führen, werden in diesem Winter wahrscheinlich schwächer ausfallen.“
Der Grund ist kühleres Wasser des Atlantiks, sagen die Bonner Meteorologen. Sie rechnen damit, dass schon zum Ende des Novembers die Westwinde nachlassen und es im Dezember deutlich kälter wird: „Häufige Ost-Wetterlagen mit kalten Luftströmungen vom Kontinent sind dann Ende Dezember und auch im Januar zu erwarten“, sagt Brandt. „Es dürfte damit zu kalt werden, oder zumindest ein durchschnittlicher Winter werden. Ein warmer Winter ist unwahrscheinlich.“
Die Langfristprognose von Donnerwetter.de ist im Internet unter www.donnerwetter.de zu finden.