Pressemitteilung, 06.07.2005
Nach den Unwettern haben Meteorologen alle Hände voll zu tun
Nach der Vorhersage jetzt die Nachlese
Unwetter zogen in den vergangenen Tagen durch ganz Deutschland. Nachdem Technisches Hilfswerk, Polizei und Feuerwehr ihre Arbeit getan haben, haben nun die Versicherungen jede Menge zu tun - und die Meteorologen.
Überschwemmungen, Überspannungen durch Blitzeinschläge, abgedeckte Dächer, zerstörte Markisen durch Sturmböen - das sind die häufigsten Unwetterschäden im Sommer. Vor allem in den vergangenen Tagen wurden nahezu alle Regionen Deutschlands von heftigen Sommergewittern getroffen.
Nach solchen Unwettern klingeln vor allem bei den Versicherungen die Telefone heiß. Aber auch beim Wetterservice Donnerwetter.de, der in diesen Tagen hunderte von Anfragen beantwortet: „Besonders betroffen sind Urlauber. Sie kommen ein paar Tage nach dem Gewitter aus dem Urlaub zurück, entdecken die Schäden, können aber der Versicherung keinen genauen Termin nennen“, erklärt Karsten Brandt. Sein Meteorologen-Team recherchiert dann die genauen Wetterbedingungen vor Ort und gibt entsprechend Auskunft.
Bei den meisten Anfragen handelt es sich um Bestätigungen der Wettersituation oder Konflikte mit der Versicherung, die teilweise auch vor Gericht enden. Doch manchmal müssen die Meteorologen auch tief in den Wetterarchiven wühlen, erzählt Meteorologe Brandt: „In einem Fall fragte ein Gericht an, wie das Wetter an einem bestimmten Tag war, um die Aussagen eines Zeugen und damit seine Glaubwürdigkeit zu überprüfen.“ Pech für den Mann, dass er in den buntesten Farben ein ganz anderes Wetter geschildert hatte und so von den „Wetter-Detektiven“ von Donnerwetter.de überführt wurde...